Praxis


Online Marketing Rockstars 2018 - Recap

Phillip Westermeyer rüttelt auf und hat Quick Wins parat

Der Eröffnungsvortrag gehörte dem Gründer der Online Marketing Rockstars – Phillip Westermeyer. Launig die OMR als 8-stündige Late-Night-Show für Online-Marketing angekündigt, kam er doch schnell bei den wirklich wichtigen Themen an. Und die beeindruckenden Zahlen des Vergleichs der deutschen Internet-Unternehmen mit den GAFA genanntem globalen Playern Google, Amazon, Facebook und Apple haben allen Anwesenden die notwendige Aufholjagd oder andere würden sagen bestehende Bedrohung verdeutlicht. Die Deutschen und alle anderen Nationen fahren zwar zum Lernen ins Silicon Valley (allein Facebook erhält 75.000 Anfragen für Unternehmensbesuche pro Jahr) –die Aufholjagd erscheint aber ob der Größe der US-Konzerne schwer und vielleicht auch nicht mehr zu gewinnen. Und dann noch der nicht wirklich aufmunternde  Hinweis auf die zweite große Abkürzung im Online-Business: BAT – Baidu / Alibaba / Tencent: in China und weiteren asiatischen Ländern die absolut unangefochtenen Marktführer. Auch diese Unternehmen sind von deutschen Größenordnungen weit entfernt. Was kann man machen? Diese Frage sollte sich dann vielfach durch den gesamten Kongress ziehen – Phillip Westermeyer startete aber mit den Ideen und Ansätzen der OMR.

Um die Aufholjagd anzugehen hat Westermeyer 5 Strategien aufgezeigt, die Unternehmen digital angehen können:

(1) Horizontalisierung: Nutzung der eigenen Kunden-/Nutzerbasis, um diese noch stärker zu durchdringen. Als Beispiel nannte er zalando, die neben Schuhen heute auch Textilien, Accessoires und demnächst auf Kosmetik anbieten. So steigt der Share-of-wallet, den Kunden bei zalando ausgeben und die Profitabilität steigt. Unternehmen sollen sich also fragen, welche horizontal ergänzbaren Angebote kann man den Kunden noch unterbreiten, was kann ich meinen heutigen Kunden auf der gleichen Wertschöpfungsebene noch anbieten?

(2) Retain of customers oder klassisch: Kundenbindung: wie kann man heute intelligent Kunden so lange wie möglich behalten und mit Ihnen Geschäfte tätigen? Ein gutes Beispiel ist hier das Auto-Mietsysteme von Volvo, welches eine zentrale Besonderheit hat: wenn der Kunden den neuen innovativen Polestar von Volvo fahren will – geht das nur über Subscription / das Abo-Modell). Auch Porsche bietet ein Abomodell unter dem Namen Passport an. Für 2.000 (Paket Launch) oder 3.000 US$ (Paket Accelerate) können Kunden aus bis zu 22 unterschiedlichen Fahrzeugen wählen (vom Sportwagen bis zum SUV). Für den Preis ist dann aber alles inklusive (Steuer, Wartung, Versicherung, nicht inkludiert: Sprit). Die Kunden können über eine App die Fahrzeuge ordern und erhalten diese an abgesprochenen Standorten übergeben. So kann für die Woche der SUV für den Weg zur Arbeit und am Wochenende das Cabrio für den Ausflug gebucht werden. Also: wie kann ich meine Kunden über Abos, Kundenbindung, gut gemachtes CRM usw. lange für mich begeistern, so dass ich die teuren Neukundenakquise-Kosten einsparen?

(3) Stand Out Marketing: so ungewöhnlich man die regelmäßigen Marketing-Coups von Elon Musk auch finden mag – an Aufmerksamkeit sind diese nicht zu übertreffen. Anstatt wie üblich wertlosen Schrott als Ladung für einen Jungfernflug einer neuen Trägerrakete ins All zu senden, schickt Elon Musk einen Tesla mit einer Astronautenpuppe ins All. Die Medien haben weltweit darüber berichtet – der Medien-Coup ist gelungen. Der CEO ist die Brand und die vielleicht wichtigste Marke. Und das sieht man auch bei vielen weiteren CEOs und deren Unternehmen. In Deutschland ist das bisher noch nicht so weit verbreitet. Ein gutes Beispiel ist Dieter Zetsche, der mit Story und einem hohen Wiedererkennungswert Mercedes führt. Die CEOs der restlichen 29 DAX-Unternehmen stehen nicht so im Mittelpunkt und haben die Möglichkeiten des Herausstechens noch nicht genutzt. Eine weitere Runde drehte Westermeyer bei diesem Thema noch: Stand out durch Provokation. Wie schafft man es, polarisierende Meldungen zu lancieren, wie sticht man aus dem Gleichklang der Medien heraus? Indem man auffällige und andere Nachrichten und Themen setzt. Sein Beispiel: die angekündigte Beendigung der Geschäftstätigkeit von naketano – einem Modelabel von über 200 Mio €-Umsatz. „Ich fresse einen Besen, wenn die wirklich die Marke einstampfen“ – so Westermeyer, der die Ankündigung als Aspekt der weiteren Vermarktung (und evtl. eines Unternehmensverkaufs) sieht. Fazit: weg vom Einheitsbrei und mit Wiederkennung eine wirklich differenzierende Marke aufbauen.

(4) Digital PR: Nutzung der Möglichkeiten, viele Themen, seien Sie auch noch so absurd oder belanglos, auf digitalen Kanälen zu spielen. Eine hohe Frequenz von Aussendungen sichert gute Auffindbarkeit. Unternehmen setzen mit diesen Themen die Agenden der Diskussion (siehe die Diskussion zu Elon Musk weiter oben)  und bekommen damit auch Autorität für Themen. Aufgabe für Unternehmen: Themen, Storys, Content auf die Plattformen bringen.

(5) Plattform-Agilität: wenn es Unternehmen verstehen, die heute existierenden Plattformen zu bespielen, können Sie sehr agil an größeren Konkurrenten in der Außenwirkung vorbeiziehen. Als Beispiel führte Westermeyer die aktuell extrem gute Nutzung der Instagram-Stories. Wenn Unternehmen dies heute schnell und aktiv nutzen, können Sie sehr hohe Werbewirkungen erzielen und halten sich auch aus den umkämpften Werbeumfeldern (google AdWords, Facebook-Ads, etc.) heraus. Oder auch das Thema Standortmarketing und google Shopping taugt als gutes Beispiel. Andere Darstellungen stechen beim Listing der Produkte heraus, die passenden Informationen mit allen Attributen zu den eigenen Standorten kann den lokalen Suchkontext der User bedienen.  Letztes aktuelles Beispiel für agiles Plattform-Marketing ist die Nutzung von Facebook-Gruppen: bisher ein werbefreies Umfeld, welches auch von den Facebook-Algorithmen weitgehend in Ruhe gelassen wird. Kann sich ein Unternehmen als wertvolle Ressource dort platzieren und wird von den anderen Gruppenmitgliedern geschätzt, dann bestehen umfangreiche Interaktionsmöglichkeiten und gute Chancen, seine eigenen Botschaften beim Kunden zu platzieren.


Dr. Ursula von der Leyen auf dem Kongress "Digitale Transformation"

Die amtierende Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen war erste Key Note Sprecherin am 19. September 2017 bei dem Kongress des Münchner Kreises „Digitale Transformation – Gibt es einen eigenen Weg für Deutschland“. Sie hat wirklich spannende Aspekte zur besonderen Situation der Digitalisierung bei den Streitkräften konnte Frau von der Leyen vorgestellt und sie hat es in kurzer Zeit geschafft, alle Zuhörer für das Thema zu interessieren.

Kompetent und ausgesprochen facettenreich stellte Frau von der Leyen die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung in einem größeren Zusammenhang dar und vermittelte eindrucksvoll das Bild, das alle Waffensysteme heute eher Software in einer Blechkiste sind. Insbesondere die Informationsvielfaltstellt dabei auf bei der (digitalen) Armeeführung eine besonders große Herausforderung an das Filtern, Auswerten und zielgerichtete Verwenden der Daten. Als passendes Bonmot transportierte Frau Leyen die Veränderung von einer Need-2-Know Informationsgestaltung hin zu einer Need-2-Share Haltung.

Auf Führungsstrukturen hat die Vielzahl an Informationen die Auswirkung, dass alle Ebenen der Führung heute mehr und besser informiert sind, als jemals zuvor. Und dies kann gerade bei der Armeeführung leicht zur sogenannten Übersteuerung führen. Weit von der aktuellen Einsatzsituation entfernte Vorgesetzte und Führungskräfte könnten dem im Feld stehenden Soldaten Anweisungen geben, die sie vor Ort so nicht gegeben würden. Der direkte Vorgesetzte wird übersteuert und die Anweisungen reflektieren nicht die komplexere Situation im Einsatz. Als verdeutlichendes Beispiel führte Frau von der Leyen die bekannte Situation bei der Ergreifung von Osame Bin Laden an. Der Präsident der Vereinigten Staaten konnte durch einen Live Vidoefeed im Lageraum im White House das Geschehen vor Ort genau verfolgen. Er hat sich aber zurückgehalten, so dass die Befehlshaber vor Ort alle Entscheidungen autonom treffen konnten. So konnte der Einsatz erfogreich durchgeführt werden und wurde nicht aus einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern aus beeinflusst.


Claudia Nemat - Vorstand Deutsche Telekom auf dem Kongress "Digitale Transformation"

Claudia Nemat, Vorstandsmitglied bei der Deutschen Telekom konnte darauf aufbauend beim der zweiten maßgeblichen Key Note des Kongresses die zunehmende Komplexität des Themas Digitalisierung gut und anschaulich thematisieren. Bei der Digitalisierung ist insb. aus dem Blickwinkel der Deutschen Telekom die Unterscheidung in Investitionen in Software im Vergleich zur Investitionen in Hardware und Infrastruktur diskussionswürdig. Unglaubliche 75% aller in Deutschland verfügbaren Kapazitäten zum unterirdischen Leitungsbau seien heute von der Deutschen Telekom belegt und gebucht. S geht der Ausbau voran – aber bis jede entlegene Gegend in Deutschland über adäquate Netzanbindung verfügen kann, konnte Frau Nemat nicht abschließend beantworten.

Sie präsentierte aber ein fantastisches Plädoyer für Vielfalt im Management und der Gesellschaft. Die Zusammensetzung Ihrer Mitarbeiter aus allen Nationen und Kulturkreisen zeigt eine weltoffene positive Grundhaltung, die die von ihr geforderte Innovationsdenkweise beflügelt. Und dazu verwendete sie passenderweise ein Zitat von Albert Einstein: „Probleme lassen sich nicht mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Sehr auffordernd – aber sehr einleutend in der Gesamtheit der Aussagen.

Einen weiteren Punkt machte sie zum Ende ihrer Keynote deutlich: die passende Reaktion auf steigende Komplexität in der Umwelt und dem unternehmerischen Umfeld ist: Einfachheit in den eigenen Abläufen erzwingen. Man muss den Mut haben einfach mal „alte Dinge abzuschalten“ – so ihr sehr anschaulicher formulierter Anspruch, alte laufende Prozesse zu beenden. Denn ohne bewusstes Reduzieren des eigenen Aufwands, geht die mögliche Reaktions- und Anpassungsfähigkeit jedes Unternehmens verloren.

Angesprochen auf das Buzzword Agilität konnte sie für alle Teilnehmer des Kongresses sehr deutlich mögliche Felder für diese Art des Managements identifizieren: nur da wo es Kreativität und Flexibilität braucht, ist Agilität richtig aufgehoben. Viele andere Bereiche des Unternehmens benötigen Agilität nicht wirklich, insb. wenn es um die zuverlässige Bereitstellung von Leistungen und Diensten geht. Die Rolle des Mittleren Managements sieht sie in diesem Zusammenhang sehr kritisch, da Agilität als Lösungsansatz klassische Aufgabe des Mittleren Managements (Ressourcenzuteilung und Risikominimierung) in Frage stellt. Die Überführung dieses zentralen Layers der Unternehmenshierarchien in agile Struturen, einhergehenden mit Autoritätsverlust und Aufgabe des Wissensmonopols, stellt Organisationen heute und morgen vor große Aufgaben.


Christop Keese, CEO bei Axel Springer auf dem Kongress "Digitale Transformation"

Die dritte Keynote kam von Christiph Keese, CEO der Axel Springer hy GmbH. Nach einem 6-monatigen intensiven Aufenthalt im Silicon Valley versteht sich Herr Keese heute als Mahner und Antreiber der Digitalisierung seines Konzerns, aber vielleicht auch von großen Teilen der deutschen Wirtschaft.

Die bittere Pille gab es gleich vorweg. Aus Sicht eines Medienkonzerns hat der Übergang von Printprodukten zu digitalen Angebote die Erlösmöglichkeiten um 90% reduziert. Der gerade stattfindende Shift von Desktop-Produkten zu mobilen Produkten hat noch einmal 90% der Erlösmöglichkeiten reduziert – somit sind im Vergleich zur analogen Zeit aus 100,-€ Ertrag in weniger als 1 Jahrzehnt nur noch 1,-€ Ertrag geworden. Sehr radikale Ansicht und Auswertung – jedoch sehr beeindruckend und sehr deutlich in der Aussage.

Sehr animierend und auch kritisch beleuchtend legte er die Finger jetzt in die nicht gelösten oder nicht einmal angedachten Digitalisierungsoptionen großer deutscher Unternehmen. Die Digitalisierung der Abläufe und ein Umdenken in den Prozessen bietet enorme Produkivitätsfortschritte, die Unternehmen aus Sicht der sich abzeichnenden demografischen Lücke und dem zunehmenden globalen Wettbewerb erreichen müsste. Kunden und Nutzer wundern sich aber, warum da nicht mehr passiert.

Er nahm die Zuhörer mit auf die Erfahrung der Wasseruhrenablesung im eigenen Haus. Die analoge Wasseruhr muss manuell abgelesen werden, die Daten werden mühsam über Postkarte an das Wasserwerk geschickt, die dann wiederrum im Abgleich mit historischen Daten neue Verbräche versuchen zu planen und den Kunden Abschlagszahlungen abverlangen. Dabei könnten digitale Systeme den Verbrauch in Echtzeit berechnen, die Wasserwerke könnten unmittelbare Anpassungen der Wassersysteme vornehmen und der Kunde könnte direkt verbrauchsbezogen digital abgerechnet werden. Das gleiche Beispiel lässt sich auch bei dem Stromverbrauch durchspielen, da haben die großen deutschen Stromversorger weiterhin klassische Stromzähler ohne jegliche digitalen Erweiterungen im Einsatz.

Angesprochen auf wirklich technologische Revolutionen kam das Gespräch schnell auf die deutsche Vorzeigeindustrie: die Automobilwirtschaft. Das Beispiel des Tesla betrachtet Herr Keese aus einem deutlich anderen Aspekt als viele Beobachter. Nicht das elektrifizierte Auto stellt den wirklichen Innovationswert dar, er sieht den zentralen Fortschritt bei autonomen Fahrsystemen, die dem Fahrer eines Autos zusätzliche freie Zeit ermöglichen. Im Schnitt verbringen deutsche Arbeitnehmer rd. 1,5 Stunden pro Tag im Auto. Wenn diese Zeit durch autonome System zukünftig von den Passagieren der Fahrzeuge frei genutzt werden kann, entstehen ganz neue Geschäftsmodelle. Große Displays in den Fahrzeugen werden weitere Mediennutzungen hervorbringen. Unternehmen, die es schaffen, auf die großen Autobildschirme zu kommen, werden Gewinner dieser zentralen Mobilitätsrevolution sein.

Den Vergleich zwischen US-amerikanischen und deutschen Innovationen beschrieb Herr Keese sehr eindrucksvoll. Deutsche Unternehmen innovieren mit viel Kapital und erzielen am Ende auf Massenmärkten nur wenig Erträge. US-amerikanische Unternehmen hingegen schaffen es, mit wenig Kapital Plattformen aufzubauen, die in der Folge hohe Erträge erzielen.

Die für ihn zentralen Entwicklungen in der jetzt anstehenden Digitalisierungswelle insb. der B2B-Märkte sieht Herr Keese in den Bereichen Blockchain, IoT und AI. Für alle drei Bereich sieht er aber eine gute Chance für deutsche Unternehmen, sich auf den Weltmärkten führen zu platzieren. Sinnbildlich sagte er: die erste Halbzeit der Digitalisierung (B2C) haben die US-amerikanischen Unternehmen gewonnen, jetzt geht es in die zweite Halbzeit (B2B). Und da sind die deutschen Industriekonzerne gut aufgestellt, um auf hohem Niveau mitzuspielen und auch zu gewinnen.


Dr. Frederick C. Pferdt, Chief Evangelist von Google auf dem Kongress "Digitale Transformation"

„Wir haben alle Spiele gespielt und sind in allen Spielen unschlagbar“. Welch ein Auftakt des Vortrags von Google und den Möglichkeiten, die Technik heute bietet.

Die letzte große Keynote kam von einem der zentralen Vordenker und Visionären des Silicon Valleys, dem Chief Evangelist von Google, Dr. Frederick C. Pferdt. Als Deutscher jetzt seit 8 Jahren im Silicon Valey lebend verstörte Herr Pferdt die traditionellen Zuhörer und Mittelständler der deutschen Wirtschaft deutlich, was sich auch in Kommentaren in der Nachbesprechung vor Ort und auf Twitter zeigte. Wenn man sich jedoch überlegt, was Google bereit ist, an Risiken, Wagnissen und wilden Technologie-Shots auf den Weg zu bringen, sollte man den Aufforderungen von Herrn Pferdt durchaus zuhören: mehr Mut und Freiheiten für die Mitarbeiter.

Zentral hängen geblieben ist die Erkenntnis, dass die Freude an Neuen und kreativen Dingen allen Menschen gegeben ist, jedoch die Möglichkeiten, dies auszuleben, von vielen Unternehmen und Gegebenheiten stark eingeschränkt sind. Mitarbeiter suchen nach psychologischer Sicherheit, Risiken und Wagnisse eingehen zu können. Diese Sicherheit muss von den Vorgesetzten vermittelt werden. Das mutige Engagement, egal ob positiver oder negativer der Ausgang, muss vom Unternehmen geschätzt werden und darf zu keiner Benachteiligung bei der eigenen weiteren Entwicklung führen. Nur dann sind Mitarbeiter bereit, Ihren Ideen und Träumen den Raum zu geben, dass Sie sich verwirklichen können.


Bei allen Ideen und Träumen darf jedoch der Nutzer und der Nutzerfokus nicht aus den Augen verloren werden. Weil alle Unternehmen wollen Produkte und Leistungen entsiwckeln, die Kunden gern nutzen und die ihnen im Leben weiter helfen.

Nicht ausbleiben durfte dann natürlich auch die im Silicon Valley vielfach zu findende Erwartung an Verbesserungen durch Innovationen. Nicht etwas besser, etwas schneller oder etwas günstiger sollen Innovationen sein. Innovationen müssen den 10x-factor haben: 10x besser, 10x schneller oder 10x günstiger – erst dann sind Innovationen weit genug gedacht. Und dafür gab er den Zuhörern auch gleich ein kleines praktisches Tools an die Hand: bei Ideen nicht mit einem „Ja, aber…“ antworten, sondern mit einem „Ja, und…“ die Idee voranbringen.


Virtual Reality - New Kid in Town?

Wird Virtual Reality unsere neue Kommunikationsform? Schaffen die Brillen eine neue Realität oder erweitern unsere Sinne? Diese und weitere Fragen treiben die Branchen um. In meinem Interessensgebieten zeigen sich zwei Ansätze, die näher zu analysieren sein werden:

-Virtual Reality in der Weiterbildung

-Virtual Reality in Marketing und Vertrieb

Ich werde in regelmäßiger Folge spannende Apps, Anwendungen und Filme sowie Use Cases posten.





CeBIT 2015

Mobile Rules - Alles wird anders!

In dem Vortrag findet sich eine vollständige Zusammenfassung und Beschreibung der Aktivitäten, die heute mit dem Mobile Device gemacht werden können. Von einfacher Kommunikation bis hin zu Matching und Dokumentations-Aufgaben - es ist durchaus beeindruckend, wenn man die Anwendungsmöglichkeiten allein aus heutiger Sicht sieht.

Mit dem Vortrag möchte ich alle Interessierten ermutigen, sich mit Mobile zu beschäftigen - die Frage heißt nicht mehr "Mobile First?" - sie heißt "Wie können wir das mit Mobile besser, schneller und einfacher lösen?".

Aber sehen Sie selbst und machen Sie sich ein eigenes Bild: hier der PREZI-Link:

http://prezi.com/gzob6kwoqpmu/?utm_campaign=share&utm_medium=copy&rc=ex0share


hannoverimpuls - Fit4Chef: Workshop "Vertrieb und Verkauf für Gründer"

Im Rahmen der Gründungshilfen der hannoverimpuls GmbH (Wirtschaftsförderung der Stadt Hannover) trainiere ich mit Gründungswilligen an zwei Theorieabenden die wichtigsten Grundlagen von Vertrieb und Verkauf.

Themen sind:

-Wer muss sich mit Vertrieb und Verkauf beschäftigen?
-Wie kann man den Markt aufteilen und verschiedene Segmente identifizieren?
-Wie spricht man als Gründer Kunden direkt an?
-Wie schafft man die ersten Umsätze?

Ergänzt werden die theoretischen Themen durch Praxisabende des Kollegen Siegrfied Kangbein von Sales Communication (www.sales-communication.de).

Alle Informationen zu den Angeboten, Terminen und Kosten finden sich auf den Seiten der Grpndungwerkstatt Hannover unter http://www.gruendungswerkstatt-hannover.de/content/fit4chef


Hier finden Sie viele spannende und interessante Anregungen zum Thema Geschenkkarten und Coupons

Im Oktober 2014 war es mir eine Freude, den Gift Card Kongress 2014 moderieren zu dürfen. Zwei wirklich voll gefüllte Tage mit interessanten, inspirierenden und motivierenden Vorträgen rund um Bonusprogramme und Gift Cards. Ausgewählte Referenten und Themen möchte ich in Folge kurz diskutieren, da Sie über die Branchengrenzen hinweg interessante Darstellungen und Themen präsentiert haben.

René Hentschel - Beacon Inside
Direkt zum Auftakt wurde die derzeit heiß diskutierte Technik der Beacons vorgestellt. Die Low Energie-Funktechnologie bietet die Möglicheit, standortbezogene Lokalisierungen sicherzustellen, um bspw. in Ladengeschäften die Navgation zu vereinfachen oder Kunden anzusprechen, die gerade mit Ihrem Smartphone in der Nähe sind. Aktuelle Cases zeigen auf, dass die Reaktionen auf die Nachrichten gut ist - viele Kunden reagieren unmittelbar auf die Push-Mitteilungen. Jedoch kämpft die Technologie noch mit Akzeptanzschwierigkeiten: nur wenige Smartphone-Nutzer lassen eine durchgängige Ortung des eigenen Geräts zu - zudem ist der Energieverbrauch der auf Bluetooth-basierenden technik für viele User noch nicht einschätzbar und wird potentiell als "Akku-Killer" angesehen. Herr Hentschel hat es jedoch geschafft, den anwesenden Teilnehmern durch verschiedene Beispielanwendungen ein Spektrum aufzuzeigen, was den Einsatz von Beacons sowohl spannend wir auch kommerziell interessant erscheinen lässt.

Kathrin Schürmann - Rechtsanwältin
Das war vielleicht der provozierenste Übergang zwischen Referenten des gesamten Kongress: direkt nach der Vorstellung von neuen technischen Möglichkeiten durfte sich eine profilierte Anwältin zu den insb. im deutschsprachgen Raum relevanten Rechtsvorschriften äußern. Und dies war vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass sich die Rechtssprechung mit dem Thema der Location Based-Systems bisher nur sehr sporadisch und noch nicht höchstrichterlich oder in Form der Gesetzgebung auseinander gesetzt hat. Was bedeutet es, wenn User bei der Installation von Apps den Datenschutzbestimmungen zustimmen müssen, sonst kann eine App nicht installiert werden? Was heißt es, wenn sich Apps die Genehmigung einräumen lassen, den User Töne, Meldungen und / oder Benachrichtigungen zukommen lassen dürfen. Diese und andere Fragen hat Frau Schürmann erörtert - und konnte die Anwesenden insofern beruhigen, dass man heute zu all diesen Themen individuell tragbare Lösungen finden kann. Fazit Ihrer sehr interessanten Ausführungen war, dass Datenschutz heute nicht nur als notwendiges Übel zu betrachten ist. Es besteht auch die Chance, durch User-freundliche und weit akzeptable Regelungen der Datenschutz-Regelungen das eigene Angebots sogar als Differenzierungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz (und damit bspw. US-amerikanischen Diensten) ansehen kann --> "Datenschutz als Feature des eigenen Angebots".

Frank Pohl - Lindner Hotels
Auch die Hotelbranche setzt Gutscheine überzeigend und erfolgreich ein. Insbesondere die Neukundengewinnung ist als Zielsetzung sehr erfolgreich - mit Hotelgutscheinen können sich Kunden Erlebnisse realisieren, die eine gelungene Abwechslung des Tages darstellen. Natürlich bleibt auch hier die Herausforderung der Konversion zu einem Stammkunden sowie potentielle Signalwirkungen auf die Stammkunden. Ergänzend zu erwähnen ist für diese Diskussion auch die verschäfte Maktsituation durch steigende Überkapazitäten in ausgewählten Standorten, Preistransparanez durch Internet-Buchungsdienste sowie die gerade neu entstehenden Last-Minute-Hotelportale, die den Preiskampf noch einmal verstärken dürften.

Daniel Günthardt - coop Schweiz
Hier konnte der deutsche Lebensmittelhandel mal etwas lernen. In der Schweiz laufen bei der coop rd. 74% der gesamten Umsätze über die supercard - die coop-eigene Bonuskarte. Ein Musterbeispiel an Kundenbindung. Die vielfältigen Informationen zum Konsumverhalten der Kunden ermöglichen eine exakte Zusteuerung von passenden Aktionen und Rabatten. Herr Günthardt zeigte auch anschaulich auf, wie heute verschiedene Medien als Träger der supercard funktionieren. Insbesondere die mobile Anwendung bietet dabei ein deutlich größeres Spektrum der Individualisierung als die Plastikkarte. So konnte er unter anderem beeindruckend darstellen, wie Kunden live im Ladengeschäft Bonusoptionen und Spezialaktionen nutzen.

Rocio Liebana - zalando
Was für ein spannendes Timing - Frau Liebana als Mitarbeiterin von zalando stand den Gästen Rede und Antwort zu allen drängenden Fragen zu zalando und der interessanten Story zu den Einsatzmöglichkeiten von Gift Cards. Zentrale Erkenntnis bei zalando ist dabei, dass Gift Cards ein optimales Medium sind, eine internationale Expansion zu forcieren. Dabei stellte Frau Liebana folgende zentrale Funktionen heraus, die in den verschiedenen Ländern zu erkennen gewesen sind: (1) Branding im Offline Umfeld mit der Gestaltung verschiedener Zielgruppen-Marktauftritte, (2) Sicherstellung eines haptischen Elements eines Online Shops, (3) Markteintrittsstrategie und Erstkontaktfunktion durch Ambient, Werbewirkung, (4) Vertrauensaufbau durch die Nähe zu anderen well-known Online Shop-Gift Cards, (5) Kundengewinnung bei Early und Late Majority, (6) Zahlungsmethode. Gift Cards nehmen durch diesen multifunktionalen Einsatz eine maßgebliche Rolle bei der Internationalisierung von zalando ein und stellen heute eine relevante Umsatzgröße dar, die auch die Existenz einer eigenen Business Unit rechtfertigt.

Marcus Laub
Der Marktforscher Marcus Laub hatte aktuelle Studienergebnisse parat, die der Bedeutung des Gutschein-Marketings noch einmal eindrucksvoll einen Schub gegeben haben. Folgende 4 Gründe für die Nutzung von Bonus- und Gutscheinen-Programmen konnten identifiziert werden: (1) Fianzielle Erwartungen der Teilnehmer (--> erfordert keine weitere Diskussion, wird jedem Branchen-Insider eingängig verständlich sein), (2) Service-Erwartungen (--> Teilnehmer an diesen Programmen erwarten / erhoffen sich eine bevorzugte Behandlung Ihrer Service-Anliegen, daher kann eine Bereitschaft zur Teilnahme tw. auch als eine Art Vorsorgemaßnahme für den potentiellen Eintritt negativer Produkterfahrungen angesehen werden), (3) Emotionale Erwartungen (--> Kunden binden sich gern an emotional bindende Marken. Durch die Bereitschaft zur Teilnahme an Bonusprogrammen etc. können diese Bindungen gestärkt werden und die Markenwerte und emotionalen Aspekte der Marken stärker herausgearbeitet werden.

Anton Lill - Airberlin
Bonusprogramme wirken dann, wenn Sie die "Triebfeder des persönlichen Vorteils" ansprechen. Diese ausgesprochen provokante Aussage von Anton Lill stammt aus seiner langjährigen Erfarhrung aus der Meilen-Sammelwelt der Bonusprogramme von Fluggesellschaften. Und diese Programme funktionieren dann auch noch umso besser, je weniger ein Kunde für die Bindungsaktivitäten zahlen muss. Da sind Fluggesellschaften die prototyischen Beispiele, da viele Bonusvorteile über beruflich zurückgelegte Flugreisen erflogen werden können. Die aktuelle Herausforderungen für diese Programme stellt die herzustellende "Everydays Relevance" dar, die den Einsatz der Binsungssysteme über den direktenFlug hinaus sicherstellen soll. Bei Teilnehmern mit hohem Status ist diese regelmäßige Nutzung sichergestellt, da diese nach Möglichkeiten Ausschau halten, wo sie benötigte Leistungen bonuswirksam erwerben können, alle "Wasserträger" des Systems hingegen werden heute noch nicht ausreichend umfangreich erreicht.

Dr. Oliver Bohl - Payback
Der deutsche Marktführer mit seinem Bonusprogramme konnte mit eindrucksvollen Zahlen aufwarten: täglich verzeichnet Payback rd. 2.9 Millionen Aktivitäten im System, jede Sekunden werden 2,4 Coupons in Deutschland eingelöst, was sich zu ca. 200.000 Coupons am Tag summiert. Die Bewohner der Stadt Kenn in Rheinland Pfalz sind dabei die aktivsten Payback-Nutzer mit durchschnittlich 100 Karteneinsätzen im Jahr. Und diese Aktivitäten verlagern sich bei allen Nutzern zusehends hin zur Nutzung der mobilen Applikation, wobei Payback den zentralen Startvorteil besitzt, dass die Verbreitung von ca. 20 Mio. Karten in Deutschland eine weitreichende Abedeckung allerZielguppen bereits heute darstellt. Eine deutliche Darstellung der Marktführerschaft mit vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Händlern, Marken und Payback.


Nachlese des Vortrags zur Deutschen Gründerwoche 2013

Neben den Diskussionen rund um meinen Vortrag (http://prezi.com/0fhvr3bzi_ps/?utm_campaign=share&utm_medium=copy) im Rahmen der Deutschen Gründerwoche 2013 in der Räumlichkeiten von meeet in Berlin (www.meeet.de) haben sich noch eine ganze Menge weiterer Ansätze ergeben, wie Marketing und Vertrieb in der sozialen Branche / im Dienstleistungs- und Beratungsbereich gut funktionieren können. Hier die besten Ideen und kreativen Ansätze:

Zwei Visitenkarten-Strategie: "Ich gebe Ihnen gleich zwei Visitenkarten - vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit und Chance, mich bei Gelegenheit weiter zu empfehlen - vielen Dank dafür" Jeder kennt die Situation: man hat eine Visitenkarte von einen Spezialisten / Fachmann / etc. erhalten. Jetzt wird man einem Freund / Bekannte auf eine Empfehlung angesprochen bzw. man selbst möchte diesen Fachmann / Experten aktiv empfehlen: wie gibt man die Kontaktdaten weiter? Eine Visitenkarte benötigt man selbst für die Adressreferenz - was tun? Hat jedoch der Fachmann / Experte von vornherein zwei Visitenkarten übergeben, kann man die 2. Karte ohne Probleme weitergeben. Positiver Nebeneffekt: man kann bei jedem Kontakt ganz unverfänglich nach Empfehlungen fragen, das Gespräch wird elegant und zielgerichtet auf dieses Thema gelenkt.

Angebot aus dem üblichen Kontext rausnehmen: wie kann man Coaching und persönliche Beratungsleistungen aufmerksamkeitsstark bewerben: aus dem normalen Kontext heben: Marketing zu ungewöhnlichen Zeitpunkten (Lange Nacht des Coachings), Marketing durch ungewöhnliche Angebote (Speed-Coaching)

Aufwertung des Angebots: Partnerschaften bieten die Möglichkeit, vom Image und Ansehen der Partner zu profitieren: Coaching / Beratungen bspw. als eine spezielle Leistung eines Business Hotels anbieten (analog der in SPA-Bereichen angebotenen Massage- und Behandlungsangeboten), als Zusatzleistung bietet das 5-Sterne Hotel auch die Coaching-Leistung des Experten / der Expertin XYZ an. Erzielt eine deutliche Aufwertung der eigenen Leistung, auch wenn es ggfs. durch den Neuigkeitswert nicht zu unmittelbaren Buchungen / Umsätzen führt.

Soziales Engagement: die Bereitschaft zum Engagement in sozialen Belangen bietet als Nebeneffekt die Möglichkeit der positiven Berichterstattung in den Medien. Bsp. Coaching der Verkäufer der Straßenmagazine --> bietet diesen Menschen neue Optionen und Chancen und bietet dem Trainer / Coach die Möglichkeit, über diesen Einsatz zu berichten


Ein riesiger Berg an Spenden für die Diakonie in Hannover!

Spendensammlung für die Diakonie Hannover



Mitte November hat sich ein engagiertes Team von der FHDW Hannover für das Diakonische Werk Hannover eingesetzt: Sammlung von dringend benötigten Wintertextilien für die Obdachlosen der Stadt.

Dem Spendenaufruf innerhalb der Hochschule sind viele Studierende gefolgt und haben Ihre ausgemusterten und ausrangierten Wintertextilien, Schlafsäcke und warme Decken gespendet. Am 13. 11. fand dann die Übergabe an die Diakonie Hannover statt. Dem Leiter der Zentralen Beratungsstelle (ZBS) Herr Schöne und dem Geschäftsführer und Vorstand der Diakonie Hannover, Herrn Pastor Müller-Brandes wurden die gespendeten Textilien vorbeigeberacht und dann auch gleich in die Kleiderkammer vertragen.


Das ganze Team hofft, damit einen kleinen Beitrag zur Unterstützung sozial schwacher Menschen in Hannover gemacht zu haben.

Unterstützt wurde die Aktion auch von der Hannoveraner Grundschule am Mengendamm - auch hier wurde kräftig gesammelt.

Link zur Begleitung der Aktion durch Redakteure der Neuen Presse Hannover:

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Helfer-sammeln-warme-Kleidung


Laden Sie sich hier den ersten Textabschnitt

Die ersten Seiten sind verfasst. Sie beschäftigen sich mit der Ausgangslage und diskutieren Themen rund um die Namensfindung und die Logogestaltung.

Ich freue mich über Kommentare und Anregungen! Los geht's: hier laden und hier Kommentar abgeben!

Das Buchprojekt Low Cost - High Impact-Marketing - die wichtigsten Instrumente und Ideen für ein erfolgreiches Marketing













Marketing ist alles - ist Marketing Alles? Darüber kann man jetzt wunderbar diskutieren und streiten. Jedoch ist es eine wohl unbestrittene Tatsache, dass die Vermarktung von Produkten und Leistungen heute einer der zentralen Erfolgsfaktoren für Unternehmen darstellt.

Und diese Vermarktung ist vielfach komplexer und vor allem deutlich kostspieliger geworden. Neue Marketing-Möglichkeiten - insb. durch die digitale Revolution angestossen - haben das Instrumentarium des Marketing-Managements deutlich erweitert. Diese neuen Werbe- und Verkaufsformen haben einen festen Platz in den Vermarktungsstrategien vielen Unternehmen eingenommen und beanspruchen dadurch auch einen immer größer werdenden Teil des Marketing-Budgets.

Neben diesen neuen Möglichkeiten existiert aber eine fast unübersehbare Vielfalt weiterer Vermarktungsmöglichkeiten. Das Buchprojekt möchte einen aktuellen Status Quo zu den wichtigsten Low Cost-Ansätzen zusammentragen. Zielsetzung des primär an Praktiker gerichteten Buchs soll dabei die ganzheitliche Vermarktung des Unternehmens oder Angebots sein - um alle Kontaktmöglichkeiten mit Kunden des Unternehmens konsistent mit den Marketing-Botschaften zu bespielen.

Folgende zentrale Aspekte sollen behandelt werden:

(1) Grundregeln für ein effektives Marketing: konsistentes Auftreten / eindeutige Marke / Bedeutung eines Claims / die (Marken)-Story / das erinnerungswürdige Markenerlebnis / Auffallend anders als Andere (3As, AIDA)

(2) Grundlemente des Auftritts des Unternehmens: Logo / Corporate Identity / Briefpapier / Webseite / Visitenkarten / Werbemittel / Umgang mit Kommunikationsmedien (Telefon, Fax, Mail, IM) / CRM (Umgang mit Kundendaten) / Auftreten des Unternehmens & der Mitarbeiter in der Öffentlichkeit (Außenwerbung, Fahrzeuge, Bekleidung)

(3) Offline Werbung und Marketing: einfache Drucksachen (Postkarten, Handzettel, Plakate) / klassische Printwerbung (Flyer/Prospekte, Broschüren, Anzeigen) / Direktmarketing über Mailings) / Instrumente der Verkaufsförderung

(4) Online Werbung und Marketing: Webseite / Webshop / SEO & SEM / Verzeichnisse / Newsletter / Social Media / App-Marketing

(5) Direkter Verkauf und persönlicher Kundenkontakt: der direkte Vertrieb über das persönliche Kundengespräch / Telefonmarketing / interne Veranstaltungen / Messen

(6) Low Cost Marketing für Fortgeschrittene: Etabllierung eines Expertenstatus / Pressearbeit / Marketing über die Preisgestaltung / Anpassung der Werbe- und Marketingleistung durch Erhöhung der Vertriebszeiten / Formen der Kundenbindung (technische & vertragliche Kundenbindung) / Verbundverkäufe

Für dieses Projekt suche ich noch Mitstreiter! Wer also Lust hat, sich an diesem Buch mit Ideen, einem Artikel oder der Bereitstellung guter Beispiele zu beteiligen - ist herzlich eingeladen. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme - über das Kontaktformular oder nehmen Sie via Xing Kontakt zu mir auf!


Die größte Industriemesse der Welt: die Hannover Messe

Besuch bei der Hannover Messe 2013



Eine Gruppe von Studierenden der FHDW Hannover konnte auf Einladung des Vorstandsmitglieds Dr. Jochen Köckler an einer exklusiven Führung über die Hannover Messe 2013 teilnehmen.

Die Gruppe konnte so technische Highlights kennenlernen und gewann einen tiefgehenden Einblick in die technische Leistungsfähigkeit vieler Unternehmen.

Ein besonderer Dank geht noch einmal an die Deutsche Messe AG und Herrn Dr. Jochen Köckler, die der Gruppe diesen ereignisreichen Tag ermöglicht haben!

Die Studierenden des Master-Studiengangs "Marketing- und Vertriebsmanagements" auf der Hannover Messe 2013


Praxisbericht zum Mobile Commerce

Die "Mobile Revolution" - auch für den Möbelhandel relevant

Fast die komplette Internet-Szene ist sich einig, dass die nächsten Jahre von dem alles beherrschenden Thema "Mobile" gekennzeichnet sein werden. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablets führt dazu, dass bereits für das Jahr 2017 der überwiegende Teil der Internet-Zugriffe über diese Endgeräte erfolgt. Und dies hat ganz maßgebliche Veränderungen für viele Branchen zur Folge - hier können jetzt nur einige Schlagworte wie Responsive Design für Webauftritte, Location Based Services oder Cross Channel Tracking aufgeworfen werden.

Möbelindustrie und Möbelhandel sind dabei eine der letzten Branchen, die sich dem klassischen E-Commerce gestellt hat - und sie werden jetzt bereits vor die nächsten Revolution gestellt. Um dieses Phänonem im Detail zu betrachten, haben Herr André Firmenich (hier geht es zum Xing-Profil) als Geschäftführer einer auf digitales Marketing spezialisierten Werbe- und Consulting-Agentur (www.snsconsulting.de) und ich eine Fachartikel für das Branchenmagazin Möbelkutur (www.moebelkultur.de) erstellt.

Folgende Anwendungsmöglichkeiten haben wir analysiert:

-Mobile Shopping: wie müssen sich Online-Shopping-Seiten dem mobilen Trend stellen?

-Augmented Reality: vielleicht eines der spannensten Features aus Sicht der Möbelbranche: wie kann ich die Überlagerung von realen und digitalen Daten so optimieren, dass Kunden sich entweder den Weg ins Möbelhaus ersparen können oder man die Kundenzufriedenheit durch bessere Visualisierungen und Darstellungen vor und nach dem Kauf erhöht?

-Zusatzinformationen am POS: die Verbreitung von sog. QR-Codes (QR=Quick Response) lässt zwar im deutschsprachigen Raum noch etwas zu wünschen übrig - wir sind aber überzeugt, dass die intelligente Nutzung dieser sehr einfachen Technik einen deutlichen Mehrwert für Kunden in den Geschäften darstellen kann.

-Standortbezogenes Marketing: wie erreiche ich den Kunden zur rechten Zeit am rechten Ort mit meinen Botschaften? Standortbezogenes Marketing stellt einen Zugang zu dieser Aufgabenstellung dar.

-Flexibilität der eigenen Web-Strategie: die Kunde erwarten mehr: mehr Angebote, mehr Leistung - aber zum Glück auch mehr Informationen und mehr Interaktion. Daher müssen sich Unternehmen diesen Anforderungen stellen. Und dies geht idR. einher mit der Ausweitung und Flexibilisierung des eigenen Angebots im Web. Daher lautet die Entscheidung immer öfter nicht mehr Webseite, Mobile Shop, App oder Soziale Netzwerke - sondern alles auf einmal.

5 zentrale Tipps beschließen die Analyse. Sie sollen aufzeigen, dass jetzt der optimale Zeitpunkt ist, mit Ideen im mobilen Marketing zu experimentieren.

(1) You can’t beat it – join it! Das Smartphone hilft Kunden beim Smart-Shopping, durch Preisvergleiche, Kundenrezensionen, Showrooming. Machen Sie die besten Angebote!

(2) No-Line Handel: Die Grenzen zwischen Stationär- und Online-Handel verschwinden – verbindende Elemente sind Smartphone und Tablets. Es ist egal, wo der Kunde kauft – Hauptsache bei Ihnen!

(3) Service in a New Dimension: Mobile Devices sind der Schlüssel für die Neudefinition von Kundenbeziehungen und Serviceleistungen. Begleiten Sie den Kunden, unterhalten Sie ihn und seien Sie bei ihm, wenn er die Kaufentscheidung trifft.

(4) Bridging the Imagination: Augmented Reality überwindet die Kluft zwischen Show- und Living-Room. Das größte Möbelhaus der Welt in einer Hand ist heute nur noch Science, nicht mehr Fiction.

(5) The Future is Now: Jetzt einsteigen in das Thema, Wissensvorsprung aufbauen und testen. Es geht um das Besetzen von Plätzen – Geld verdienen folgt später!

Den kompletten Artikel können Sie hier laden. Für Rückfragen und weiterführende Informationen stehen die beiden Autoren selbstverständlich gern zur Verfügung


Soziales Engagement für die Bahnhofsmission Hannover

Studierende sammeln für die Bahnhofsmission Hannover

Studierende des Master-Studiengangs Marketing und Vertrieb haben sich an einem vorlesungsfreien Tag ehrenamtlich für die Hanoveraner Bahnhofsmission engagiert. Bei einem Besuch zum Kennenlernen der Hilfsangebote der Banhofsmisson entstand die Idee, dass sich der Kurs gemeinsam für ein soziales Projekt engagieren möchte.

Zusammen mit Frau Weber - Leiterin der Bahnhofsmission Hannnover - identifizierten die Studierenden dann das gemeinschaftliche Spendensammeln (neudeutsch: Fundraising) als eine Aktion, die man gemeinsam als Gruppe umsetzen kann.

So konnten Touristen und Pendler am Hauptbahnhof in Hannover an dem Aktionstag die in Bahnhofsmissions-Weste bekleideten Studierenden mit den Spendenbüchsen nicht übersehen. In Zweiergruppen sammelten die Studierenden viele Spenden und konnten sich auch viel Lob von den Passanten für Ihre Engagement abholen.

Der Einsatz der Studierenden wurde auch von dem Präsidenten der Fachhochschule der Wirtschaft - Herrn Prof. Dr. Müller-Siebers gewürdigt. Zudem rundete der Hochschulpräsident die Spendensumme nach oben auf, um das soziale Engagement entsprechend weiter zu würdigen.

Über die Aktion wurde auch in den beiden großen Tageszeitungen der Stadt Hannover berichtet - hier geht es zum Artikel der Hannoverschen Allgemeine HAZ und hier zum Artikel der Neuen Presse Hannover.

Studierende in der Bahnhofsmission